Muskelverspannungen
Muskelverspannungen und somit Rücken-, Schulter- oder Nackenschmerzen, sind die Volkskrankheit Nummer 1. Die Ursachen, die zu Muskelverspannungen führen, sind sehr vielfältig. Im Folgenden lernen Sie mehr über Muskelverspannungen. Die Ursachen von Muskelverspannungen und Tipps zur Lockerung verspannter Muskulatur.
Lesezeit: ca. 4 Minuten
Inhaltsverzeichnis:
- Die Entstehung
- Das hilft gegen die Verspannungen
- Muskelverspannungen erkennen und behandeln
- Die letzte Möglichkeit sind Medikamente
Wie entstehen Muskelverspannungen?
Fehlbelastungen der Wirbelsäule, eine schlechte Körperhaltung, zu wenig Bewegung, monotone Bewegungsabläufe, Stress, Ängste, schwere körperliche Arbeit oder auch Magnesiummangel können zu Muskelverspannungen im gesamten Rücken- und Nackenbereich führen.
Verspannungen sind verkürzte und verhärtete Muskelbereiche. Bei verhärteten Muskeln werden die Schmerzrezeptoren noch empfindlicher und Nerven in und um die Muskulatur immer reizbarer. Dadurch sind auch entzündliche Prozesse möglich.
Werden die Muskelverspannungen nicht behandelt, führt dies beim Betroffenen meist automatisch zur Einnahme einer Schonhaltung und somit sind weitere Verkürzungen und Verhärtungen der Muskeln zu erwarten. Dies hat Schmerzen, die auch in weitere Bereiche ausstrahlen können, Bewegungseinschränkungen und somit eine Einschränkung der Lebensqualität zur Folge.
Was hilft bei Muskelverspannungen?
So vielfältig wie die Entstehung von Muskelschmerzen ist, so viele Möglichkeiten der Behandlung oder Therapie gibt es.
- Physiotherapie und manuelle Therapie
- Wärme
- Körperliche Bewegung
- Entspannung durch Yoga oder Meditation
- Abbau von Stress, eventuell auch durch psychologische Unterstützung
- Medizinische Massagen beim Physiotherapeuten oder bei einem examinierten Masseur
- Medikamente, in Tablettenform oder Salben
Muskelverspannungen schnell erkennen und behandeln
Wer Verspannungen bei sich bemerkt, sollte nicht zu lange warten, um diese zu behandeln. Je früher damit begonnen wird diesen entgegen zu wirken, desto einfacher lassen sie sich behandeln und auflösen.
Grundsätzlich sollte erst einmal eine Behandlung ohne Medikamente in Betracht gezogen werden.
Wer sich viel bewegt, versucht Stress zu minimieren und zusätzlich noch eine physiotherapeutische Behandlung in Anspruch nimmt, kann sehr gut gegen Verspannungen in der Muskulatur ankämpfen. Zusätzlich kann man mit Wärme, in Form von Wärmekissen, Wärmepflastern oder besser noch eine Wärmetherapie beim Physiotherapeuten, sehr gut kleinere Verspannungen lösen. Die Einnahme von Magnesium trägt auch zur Muskelentspannung bei.
Die letzte Möglichkeit sind Medikamente
Als letzte Möglichkeit sollten allerdings Medikamente in Betracht gezogen werden, da diese nur die Symptome, nicht aber die Ursache bekämpfen. Die erste Anlaufstelle, wenn sich muskuläre Verspannungen nicht selbst lösen lassen, sollte immer eine gute physiotherapeutische Praxis sein.
Dies ist als Selbstzahler auch ohne Rezept bei einem examinierten Masseur möglich oder mit ärztlichem Rezept bei einem examinierten Physiotherapeuten (dann werden die Kosten sogar durch die Krankenkasse übernommen).